IMBIT, Freiburg
Ein Stück selbstbestimmtes Leben zurückgewinnen – das können Menschen mit Lähmungen-, Gehirn- oder Nervenerkrankungen mit Hilfe robotischer Assistenzsysteme. Im Institute for Machine-Brain Interfacing Technology, IMBIT, auf dem Campus der Technischen Fakultät der Freiburger Albert-Ludwigs-Universität werden genau solche Anwendungen entwickelt. Der Entwurf für den Neubau stammt vom Architekturbüro heinlewischer. Klar und kompakt fasst er nach außen das, was im Inneren hoch komplex ist: Auf über 3000 Quadratmetern befinden sich verschiedenste Labore, eine Robotikhalle, Büros, Seminarräume und Kommunikationszonen. Die drei Geschosse des Instituts umschließen einen grünen Innenhof. Diese einfache Ringform führt zu kurzen Wegen, differenzierten Erschließungsmöglichkeiten und offenen Bereichen, die der Vernetzung der Wissenschaftler aus unterschiedlichsten Disziplinen dienen. Betritt man das Gebäude, öffnet sich ein großzügiges Foyer. Hier schwebt eine leichte Struktur aus runden, weißen Elementen unter der Sichtbeton-Decke: „Mit der Kombination aus unterschiedlichen Größen der Nimbus Modul R Project-Reihe mit Rossoacoustic PADS ist es gelungen, einen Raum zu schaffen, der einen ruhigen und ansprechenden Charakter hat und gleichzeitig die bauphysikalischen Anforderungen abdeckt“, begründen heinlewischer ihre Wahl. Für die repräsentative Funktion wünschten sie sich darüber hinaus „große Leuchten, die ein ansprechendes Design haben und eine gute Ausleuchtung der Flächen gewährleisten.“
Projekt Daten
- Bauherr: Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Universitätsbauamt Freiburg
- Planung: heinlewischer, Stuttgart
- Bereich: Arbeiten,Erschließen,Empfangen,Sanitärbereich
- Realisierung: 2021
- Bilder: Brigida González, Stuttgart
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